Hochzeitsrede

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Der Trauzeuge führt kann durchaus durch das Programm der Feierlichkeiten führen.

Inspirationen für die Hochzeitsrede

Kurze Worte und Vorträge für die Hochzeitsfeierlichkeit

In der Hochzeitsrede bringen unterschiedliche Menschen Ihre Wünsche und Gedanken zum Hochzeitspaar und zum Hochzeitstag zum Ausdruck. Grundlegend darf jeder reden, doch haben sich spezielle Personen des Tages in der Tradition etabliert. Worauf Sie als Redner und planendes Hochzeitspaar achten sollten, verraten wir Ihnen in unserem heutigen Hochzeitsratgeber.

Brautvater, Trauzeugen und Bräutigam

Im klassischen Programmablauf läutet der Brautvater die Hochzeitsreden ein, indem er vor dem Essen um Ruhe bittet und stehend seine Glückwünsche zum Ausdruck bringt. Sinnvoll ist hierfür die Abstimmung mit dem Personal, dass die Speisenausgabe entsprechend zurückhält. Sonst könnte es passieren, dass das köstliche Hochzeitsmahl beim Verzehr kalt ist. Zumeist folgen Trauzeugen und besondere Personen aus dem Kreis der Familienangehörigen und Freunde, sofern dies gewünscht ist. Den Abschluss der Reden macht das Brautpaar, häufig der Bräutigam allein, und gibt im Anschluss das Buffet bzw. den Start des Menüs frei.

Begleitet eine große Hochzeitsgesellschaft die Feierlichkeit, macht es nicht nur in Bezug auf die Hochzeitsrede Sinn, einen Zeremonienmeister zu bestellen. Diesen Auftrag übernimmt häufig ein Hochzeitsplaner, alternativ ein Trauzeuge oder ein speziell gebetener Helfer. Der Zeremonienmeister sorgt für einen ungestörten Programmablauf und trifft Absprachen mit den Gästen zu geplanten Hochzeitsreden, Vorträgen und Hochzeitsspielen. Seine gezielte Organisation ermöglicht die Einbindung aller Pläne, ohne die anderen Teile des Programmablaufs (Speisenzeiten, Hochzeitstanz, Brautentführung oder Ähnliches) zu vernachlässigen.

Im Fall zahlreicher Redner kann der Zeremonienmeister beispielsweise einzelne Redner auf unterschiedliche Zeitpunkte im Programm der Hochzeit setzen, sodass jeder seine Worte vorbringen kann und dabei die ungeteilte Aufmerksamkeit erhält. Es spricht schließlich nichts dagegen, wenn Freunde und Verwandte Ihren Toast auf das Glück des frisch vermählten Paares nicht gleich zu Mittagessen und Kaffeestunde hervorbringen, sondern die Programmpunkte des Abends mit schönen Worten abwechslungsreich ergänzen.

Worauf Sie als Redner achten sollten!

Die wichtigste Regel für den Redner sollte bei der Hochzeitrede lauten: Individuell und nicht zu lang! Ob Sie als Vater der Braut oder als Trauzeuge eine Hochzeitsrede halten möchten, ist einerlei. Die Aufmerksamkeit der Gäste soll erhalten bleiben und das Festprogramm sicherlich nicht in eine Aneinanderreihung endloser Monologe münden.

Achten Sie darauf, keine Witze einzubinden, die nur Insider verstehen oder dem Brautpaar bzw. einem der Brautleute die Schamesröte ins Gesicht treiben. Für Sie mag es lustig sein, Anekdoten mit verflossenen Partnern im Kreis der Hochzeitsgesellschaft vorzubringen – dem Paar hingegen wird dies kaum gefallen. Tragen Sie die Rede am Besten frei vor, ohne von einem Zettel abzulesen oder nutzen Sie Stichworte als Hilfestellung auf einer Karte. Kurze Sätze verbessern die Verständlichkeit für die Zuhörer ebenso wie die Einteilung in Hauptteil, Einleitung und Schluss. Zum Ende der Hochzeitsrede sollte in keinem Fall der Toast auf das Brautpaar mit den guten Wünschen für die gemeinsame Zukunft fehlen.

Proben Sie Ihre Rede entsprechend mit schöner, gut verständlicher Vortragsweise und Betonung, beschränken Sie sich jedoch auf 5 bis 7 Minuten Redezeit. Hierdurch sorgen Sie nicht nur für die ungeteilte und durchgängige Aufmerksamkeit von Brautpaar und Gästen, sondern verhindern die Gefährdung der Programmabläufe des Tages. Gleichzeitig kann der Zeremonienmeister entsprechend mehreren Personen aus dem engsten Kreis des Brautpaares die Möglichkeit zur freien Rede geben. Optimal präsentieren Sie Ihren Vortrag, wenn Sie laut und deutlich (gegebenenfalls mit technischer Unterstützung, Mikrofon) sprechen.

 


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